Gehen

Gehen, Berlin 2010

Faszinierend, das Geh-Männchen! Gehen ... nicht stehen bleiben ... nicht im Schweigen verharren, alles wegpacken. Ich kann gar nicht oft genug sagen, wie gut mir mein Comming-Out getan hat. Doch vor meinem Herauskommen lag ein langer Weg der Aufarbeitung. 10 Jahre Aufräumarbeit in meinem Seelenhaus. Die Psycho-Kliniken und die Patienten sind mir noch gut im Gedächtnis. Die anstrengenden Therapiegespräche mit Oberärzten, die so sicher auf ihrem Arztsessel saßen. Das sich unendlich Kleinfühlen, wenn es in der Klinik um die Verlängerung ging. Der innere Zwiespalt im Sehnen und Wünschen, dass der Alptraum der Aufarbeitung doch endlich vorbei sein möge ... dass ich immer mehr quälende Erinnerungen aus dem Bereich des Abgespaltenen hervor zerren möge. – Der Lohn? – Mit meiner kleinen Susanne in mir zusammen sein zu können. Na, das ist doch was!

Mit G rechnen

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