Film-Portrait

Gott will in Dunkel wohnen

Gott will in Dunkel wohnen" ist ein privates Filmprojekt. Der Film ist Menschen gewidmet, die in lang anhaltender Dunkelheit Leid erfahren haben. Schwere körperliche und seelische Erkrankungen, Ausgrenzung, Gewalt und Missbrauch. Drei Menschen berichten von ihrem Leid, über den Ort "Dunkel" und darüber, was ihnen geholfen hat, zu Überleben. Leid als Strafe Gottes oder als Bewährung? Welches Gottesbild ergibt sich für die drei Interviewten aus ihrer Leiderfahrung? 
Möge der Film Menschen Mut machen, ihren ganz eigenen Weg zu finden im täglichen Ringen. 

Film vom 28. Januar 2015

Liebe zu mir selbst - Sexualität

Dies ist ein Film, den wir am 31. Juli 2013  gedreht haben. Es ist der Auftakt einer Reihe von Filmen zu Werkstücken und Gedichten von mir. In diesem Film geht es zentral um Liebe - Partnerschaft - Sexualität - darum, wie schwierig es ist für Missbrauchsüberlebende einen Weg zur eigenen selbstbestimmten Sexualität zu finden. - Der Film ist nicht ganz einfach zu verdauen. Schaut ihn Euch - wenn Ihr nicht ganz standfest seid - mit einer vertrauten Person an. - Liebe + Sexualität geht - ist möglich für MÜ´s

Film vom 31. Juli 2013

Gott im Drecksmodderloch

Freiheit leben - denken

Freiheit und Himmel gehören zusammen. Der Himmel gehört AUCH Missbrauchsüberlebenden. Lange Zeit konnte ich durch meine schwere Traumatisierung Himmel nicht fühlen, nicht sehen. Für mich war das Leben verdunkelt, weil sich meine gesamte Kindheit wie Karfreitag angefühlt hat. Doch ich wollte nicht, dass mein ganzes Leben überschattet ist durch die Gewalt, die ich erleben musste. So habe ich mir die Freiheit genommen, in Worte zu fassen, was unfassbar ist. Für mich ist es AUFERSTEHUNG, nicht mehr zu schweigen, AUFERSTEHUNG immer mehr ich selbst zu werden. Dazu hat mir Gott verholfen, der bei mir mitten im Drecksmodderloch war, als ich genichtet wurde. Ich wünsche allen Leidensgenossen AUFERSTEHUNG und MUT ZU SICH SELBST!

Film vom 8. August 2013

Coming-Out einer Gottessucherin

Ich war so frei, im Juli 2010 in Berlin Kreuzberg in einer Predigt mein Coming-Out zu machen. Als Mensch, der tiefes Leid erfahren hat, und Gottsucherin mache ich deutlich, was Missbrauchsüberlebende umtreibt. Die Kraft zur Freiheit schenkt mir Gott und geben mit andere mutige Menschen.

Film vom 9. August 2013

Missbrauch im Schutzraum der Kirche

Ich versuche, eine Theologie zu entwickeln, die Missbrauchsüberlebende ertragen können. Dies inbesondere in puncto Vergebung-Verzeihen. Das Verzeihen ist ein langer, persönlicher Weg, bei dem am Ende kein MUSS steht. In der Verantwortung der Kirchen liegt es, selbstverständlich Prävention zu betreiben, als auch sich dem über Jahrzehnte geschehenen Leid zu stellen. Meine Erfahrungen im Missbrauchsskandal Ahrensburg zeigten mir, dass die Kirchenleitung viel zu lange ihr Image wahren wollte. Ich hoffe nun auf mehr Transparenz in puncto Entschädigungsleistungen.

Millionen Missbrauchsüberlebende haben wahrgenommen, wieviel Widerstand bei der Aufklärung von Missbrauchsskandalen gleistet wurde. Dies ist ebenso um der Redlichkeit willen aufzuarbeiten.

Film vom 9. August 2013

Mit G rechnen

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